Kulturförderung ist demokratiepolitische Pflicht
Programm
16:30 Einlass
17:00 Begrüssung
durch Abg. z. NR Elisabeth Hakel
SPÖ-Kultursprecherin & Präsidentin Österreichische Gesellschaft für Kulturpolitik
Abg. z. NR Josef Cap
stv. Klubobmann SPÖ-Parlamentsklub
17:10 Impulsreferate
Kunst- und Kulturpolitik als
Fortsetzung der Sozialpolitik
Charly Blecha
Bundesminister a.D. & Präsident
des Pensionistenverbandes Österreichs
Freiheit der Kunst – mission completed?
Susanne Moser
Komische Oper Berlin, geschäftsführende Direktorin
Sparzwänge, Entpolitisierung & Co contra Kulturförderung
Abg. z. NR Elisabeth Hakel
17:45 Panel 1
KULTURPOLITIK im Aufwind
Podiumsdiskussion
Moderation: Fritz Wendl (Journalist)
Hilde Hawlicek
Bundesministerin a.D. für Unterricht, Sport und Kultur Vize-Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik Mitglied des europäischen Parlaments a.D.
Kurt Flecker
Präsident der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik
Armin Thurnher
Herausgeber & Chefredakteur des Falter
Charly Blecha
18:45 Panel 2
KULTURPOLITIK im Gegenwind
Podiumsdiskussion
Moderation: Michael Wimmer (EDUCULT) Susanne Moser
Jürgen Weishäupl
Kulturmanager
Lena Wicke-Angenheyster alias MONSTERFRAU
Performance-Künstlerin
Abg. z. NR Elisabeth Hakel
19:50 Geburtstags-Feierlichkeite n
Grussbotschaften
Olaf Schwencke
Kulturpolitische Gesellschaft Deutschland
Josef Kirchberger
Geschäftsführer ART for ART
Vize-Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik
Buffet
Musikalische Umrahmung
DJane Colette
22:00 Ende der Veranstaltung
Impulsreferate
Kunst- und Kulturpolitik als Fortsetzung der Sozialpolitik
Die Definition der Kunstförderung als Bundesangelegenheit sicherte zahlreichen Kulturschaffenden die Existenz. Damals wie heute spiegeln Kunst und Kulturpolitik den gesellschaftlichen Zeitgeist – nur unter sich ändernden Vorzeichen und Rahmenbedingungen.
Freiheit der Kunst – mission completed?
Die gesetzliche Garantie des freien künstlerischen Ausdrucks als großartige Errungenschaft der 1980er Jahre dient als Fundament des Kunstschaffens in Österreich. Doch was vormals als gesellschaftliche und ästhetische Provokation für Aufregung sorgte, konnte sich etablieren und gehört heute vielfach zum breit akzeptierten Kunstkanon. Hat die staatliche Kunst- und Kultursicherung also ihr Ziel erreicht und damit ausgedient? Wo sind die Möglichkeiten, Aufgaben und Grenzen einer zeitgemäßen Kulturpolitik?
Sparzwänge, Entpolitisierung & Co contra Kulturförderung
Budgetprobleme, Entdemokratisierung und abnehmendes gesamtgesellschaftliches Interesse – auch Kultur- schaffender – machen es nicht nur Rechtspopulisten leicht, die Kulturförderung in Frage zu stellen.
PANELS
Kulturpolitik im Aufwind
In ihrer Amtszeit als Bundesministerin 1987–1990 gelang es Hilde Hawlicek, ein umfassendes System der staatlichen Kunst- und Kulturförderung einzurichten. Wie „Kultur für alle“ zu einer breit akzeptierten Zielvorstellung wurde und was davon geblieben ist.
Kulturpolitik im Gegenwind
Privatisierung, Digitalisierung und Mediatisierung, Migration, wachsende gesellschaftliche Ungleichheit oder politische Polarisierung – eine Vielfalt neuer Herausforderungen verlangt nach neuen Antworten – auch in der Kulturpolitik.
Anmeldung bitte UNBEDINGT erforderlich:
julia.redl@parlament.gv.at
Veranstaltungsort:
Parlament / Haupteingang Dr. Karl-Renner-Ring 3, 1017 Wien
Abgeordneten-Sprechzimmer / Säulenhalle
Zutrittsberechtigung für das Parlamentsgebäude nur mit einem amtlichen Lichtbildausweis!