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KUNST und WERT

Das kann ich auch!
Eine Diskussion über den Wert und Unwert von bildender Kunst in der Gesellschaft

Eine Kooperation der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik, dem Institut für Kulturkonzepte und dem TAG

17. April 2015, 19:00 Uhr, Theater an der Gumpendorfer Straße Eintritt frei, Gumpendorfer Straße 67, 1060 Wien

Am Podium:
Eva Blimlinger (Rektorin Akademie der bildenden Künste)
Hans Knoll (Knoll Galerien Wien und Budapest)
Lukas Posch (Künstler, Mitbegründer des Kunstraums wellwellwell)
Barbis Ruder (Künstlerin)

Moderation:
Peter Rantaša

Performativer Rahmen:
TAG-Ensemble

Seit die Finanzmärkte die bildende Kunst als lukratives Feld für Investitionen, Spekulationen und Wertsteigerungen entdeckt haben, sind die Tore geöffnet. Wenn Etwas eine halbe Million kostet, erwirbt man es – man braucht kein anderes Urteil als den Preis: Der Ausweis für die Werthaltigkeit eines greifbaren Kunstwerks. Und der Kunstmarkt reagiert darauf. Markttauglichkeit, der Hype und die „Ausgestelltheit“ des Kunstwerks rücken vor die Kategorien Aussage, Herstellung, Technik und Formalität. Eine elitäre Kunstszene trifft auf Finanzeliten in einem spätkapitalistischen Zusammenhang.

Der Riesenschwindel-Popstar Wolfgang Beltracchi erschütterte von gar nicht langer Zeit die einschlägige Szene, indem er genial alles fälschte, was Rang und Namen hat, und eine Meisterschaft in Technik und Handwerk bewies, die so manchen Künstler erblassen lassen könnte. Darf man das? – fragt man sich unwillkürlich. Und was sagt das alles über den Zustand der zeitgenössischen bildenden Kunst aus? Und überhaupt: So malen? Das kann ich auch!

Diese und viele andere Fragen stellen die Österreichische Gesellschaft für Kulturpolitik, das Institut für Kulturkonzepte und das TAG sich und ihren Gästen im Rahmen der Diskussionsreihe KUNST UND WERT – diesmal zum Thema bildende Kunst – im Theater an der Gumpendorfer Straße.

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